Tiefer Blick in meine Fotokiste

...keine Ahnung, ob dieser Eintrag nun gut ist oder nicht...

Natürlich sind die folgenden Fotos anders als die meisten, die bislang meinen Blog schmückten. Doch es ist ja nicht irgendeine Reise in die USA, sondern es ist meine ganz persönliche! Von daher einen Blick auf die Menschen, denen ich in den fünf Monaten begegnet bin. Viele als Besucher aus Deutschland, aber eben auch ein paar neu Gesichter. Freue mich, diese Menschen hier getroffen zu haben! Und freue mich auf das Wiedersehen!

Auf die Gefahr hin, genau den Fehler zu machen, den viele Studenten bei StudiVZ machen, die ihre Partybilder dort einstellen und damit jedem potentiellem Arbeitgeber die Möglichkeit bieten, sich deren Partyverhalten anzugucken, wage ich es jetzt einfach, die Bilder hier zu zeigen. In fünf Monaten San Francisco bzw. Kalifornien habe ich ziemlich viel von der Stadt und dem Drumherum gesehen - wirklich eine Gegend mit hohem Freizeitwert. Natürlich gehörte aber auch ein wenig feiern und Leute treffen dazu. Auch schon mal ein Glas zu viel, aber rückblickend würde ich sagen: Fünf spannende Monate, die Spaß gemacht, die sich gelohnt haben. Bis jetzt! Am 10. Februar geht es ja weiter ;-). Freu mich schon, freu mich aber jetzt erst mal auf Köln.

Ich muss mich entschuldigen, dass ich keine Bilder von den drei Mädels (+Herbert) aus Süd-Kalifornien dabei habe (und auch keins von Bettina). Habe zwar ein paar Bilder, die meisten sind leider wegen Blitz usw. nicht wirklich schön. Beim nächsten Mal machen wir dann ordentliche Bilder! Bilder gibt es aber ja in Tanjas Blog!

Abschließend - dieses ist jetzt nicht der letzte Beitrag für dieses Jahr - beabsichtige ich, mich noch einmal zu sammeln und - aus meiner Sicht - die guten und die nicht so guten Dinge Amerikas gegenüberstellen. Das sind die Dinge, die mich diese Woche ohnehin sehr beschäftigt haben: Was war jetzt super und was ist dann doch richtig doof. Ja, auch letzteres gibt es, es soll vor lauter Euphorie nicht der Eindruck entstehen, dass ich blind für einige Missstände bin, die hier mitunter doch drastisch zu beobachten sind. Es gibt also noch mal eine Art Resümee. Habe ja 18 Stunden Flug (mit Zwischenstopp) vor mir, da werde ich sicher dazu kommen, noch mal zurück zu gucken.


Dann mal viel Spaß mit den Fotos! Von oben nach unten:
• Mit Veit im Blauen König - ein Tag vor der Abreise
• Matthias - ein Tag nach meiner Ankunft, noch mit langen Haaren, 1. gemeinsamer Champaign (sagt man hier zum Sekt) im Twin Peaks
• Mit Heiko aus Hamburg in Reno
• Mit Peter (l.) und Christian (r.) bei Mr. Bing
• Ankunft von Matthias zum zweiten Besuch




• Matthias und Matthias während der Radtour über die Golden Gate Bridge

Karl Heinz Teuber


Man achte im Hintergrund auf die Aussicht - links könnte man die Golden Gate Bridge sehen, hätte ich das Bild nicht so dumm fotografiert- rechts sieht man noch einen Zipfel von Alcatraz.
Karl Heinz war enttäuscht, dass ich seine Party in meinem Blog nicht erwähnt habe. Aber, nicht um zu sagen, dass ich nun so schrecklich viel erlebt habe - aber mitunter waren die Ausflüge oder die Begegnungen so eng auf einander geballt, dass ich bei Weitem nicht alles geschrieben habe, was passiert ist. Was ja auch ganz gut ist, weil letzt endlich nicht jeder Gang zum Bäcker spannend ist (auch wenn ich selber bei jedem dieser Spaziergänge wieder zig neue Häuser gesehen habe...)

Die Party bei Karl-Heinz möchte ich an der Stelle aber noch erwähnen, weil es eine der Begebenheiten war, die ich so wahrscheinlich in Deutschland nicht erlebt hätte, da ich auch solche Leute wie Karl-Heinz nie getroffen hätte. Karl-Heinz hat also eingeladen - und das Volk war bunt! Neben einer Kostümdesignerin, die in einer Art Cats-Kostüm aufgerauscht ist, habe ich Rolf kennen gelernt (hatte ich schon eine Woche zuvor bei einem gemeinsamen Mittagessen zum DIM SUM getroffen), der sich privat ziemlich Understatement gibt - aber doch Konsul in San Francisco ist und unter der Order von unserem Vizekanzler Steinmeier arbeitet. Understatement ist auch ein gutes Stichwort für meine Vermieterin, Ingrid arbeitet beim Goethe-Institut und organisiert dort das berlin and beyond, ein deutsches Filmfestival. Sie ist mit Wim Wenders per Du - treffen wir uns aber auf der Haustreppe, ist sie eben auch ein Mensch wie ich und Du und sehr sympathisch! Und hat keinen – wie man so schön bei uns sagt – Pinn in Kopp!

Auf Karl-Heinz' Party treffen wir auch Hinrich C. Seeba samt Anhang, der an der Uni in Berkeley ein ganz großer Fisch ist. Und nebendran dann noch ein paar Studenten einer Filmhochschule (Tomas aus Sacramento muss sich als angehender Filmemacher scheinbar wirklich seine Individualität schwer erarbeiten - er läuft Barfuß auf der Party herum, trägt die Krawatte in der Hosentasche - ach, wie cool, die Sonnbrille umgekehrt, hat Dreck unter den Fingernägeln und meint zu mir, als ich sage, dass ich Webseiten mache, "Das ist ja wirklich ein ganz wichtiger Beruf" …so einen dummen Spruch habe ich seit der Zeit als Krankenpfleger nicht mehr gehört ;-)) und und und... einfach ein buntes Völkchen ;-).

Matthias und Matthias, die mit zur Party waren, aber auch ich selber war begeistert von diesem lustigen Zusammentreffen! Wer noch ein wenig mehr von Karl HeinzTeuber bei Youtube.com sehen möchte - seine Sammlung dort wird ständig größer!


Zu guter letzt noch zwei Menschen von hier. Rechts Rodrigo, gebürtig aus Kolumbien und Grafiker, unten Kiran aus San Jose, Programmierer, beides Jungs, die ich in der Zeit zu schätzen gelernt habe, und die durchaus das Potential für lange Freundschaften haben... Aber man wird sehen, auf jeden Fall sehr nette Menschen!


Ja, und mit diesem kurzen Blick in meine Fotokiste bin ich jetzt doch wieder zwei Stunden weiter, als geplant. Aber das ist gerade auch ein Teil des Inne-Haltens, der Zurück-Guckens und des Abschied-Nehmens... Insgesamt habe ich jetzt eben nachgeschlagen, habe ich in der Zeit gut 6000 Bilder gemacht. Neben der geplanten Rückschau werde ich wohl auch noch mal durch die Bilder gucken, welche meine liebsten Fotos sind...

Nun denn, dann geh ich jetzt mal schlafen, um morgen dann in Ruhe den Koffer zu packen... In diesem Sinne - gute Nacht!

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