Fortsetzung folgt...

...schön aus der Heimat zu hören, dass man nach nur einer Woche ohne Eintrag im Blog schon meine Wortbeiträge vermisst ;-) – Ich freue mich sehr darüber!

So, es ist offiziell - zumindest in der Form, dass man das als offiziell bezeichnen kann: Dies ist nicht mein letzter USA-Aufenthalt!!!

Ich genieße zwar die (Entscheidungs-)Freiheit, die mir mein Job und auch meine innere Haltung geben, glaube aber von mir sagen zu dürfen, dass ich viel zu bodenständig bin, um einfach in den Tag zu leben. Auch bei einer 100%igen Auslastung im Job habe ich bisher immer auch in die Zukunft geguckt, wo es neue Jobs gibt und wo ich mich auf dem Markt noch behaupten kann.

Diese Haltung meldete sich letzte Woche bei mir - die Hälfte meines Aufenthalts ist diese Woche erreicht (wobei es mir schon viel länger vorkommt), und wenn ich nicht einfach wieder in den Kölner Trott zurück will, müssen langsam Entscheidungen getroffen werden - keine Entscheidungen fürs Leben, aber zumindest soweit, dass das nächste halbe Jahr geschmeidig geplant ist.

Ganz deutlich ist gerade, dass ich in fünf Monaten kaum was reißen kann. Meine Unterlagen und meine Webseite http://daik.de.com sind gerade mal rudimentär soweit, dass ich jetzt erst in der Startposition bin, um mich ernsthaft auf Jobs zu bewerben. Das war vor vier Jahren auch so, als ich mich selbständig gemacht habe; die Vorbereitungen brachen einfach seine Zeit.

Zudem kommt, dass ich aktuell durch einen WDR-Job zu 100% ausgelastet bin, dort auch noch in den nächsten Wochen immer mal wieder noch Anpassungen machen muss. Danach steht Arbeit für Pro-Retina und Mediation Hoffmann an - damit ist die nächste Zeit gefüllt. Und selber habe ich ein paar Projekte - wie beispielsweise mein kostenloser Webcounter -, welche ich gerne auf den Weg bringen möchte, für die ich die Zeit bis Weihnachten gut nutzen kann... um dann in einem nächsten Aufenthalt richtig vorbereitet zu sein und ganz konkret Jobs beim Amerikaner zu suchen...

Vor allem die Frage - wenn ich nur kurz in Köln bin - was passiert mit meiner Wohnung und wie ist der Aufwand am geringsten. Da ich weiß, dass Emeline, die gerade in meinen vier Wänden lebt, meine Wohnung sehr mag, wäre es sinnvoll, diese eben an sie weiter unter zu vermieten und für mich nach einer anderen Zwischenlösung zu gucken. Und so habe ich in Porz Asyl beantragt, und werde erst mal das großzügige Angebot von Birgit und Thomas (Danke nochmal!!!) annehmen und in ihrem neuen Haus, das sie selber noch nicht bezogen haben, die Dachwohnung beziehen. Einer der positiven Erfahrungen hier ist, dass für mich zum Leben wirklich ein Laptop und ein Koffer Klamotten reichen... Und das gilt natürlich auch für Köln!

Na, und wer weiß - vielleicht sieht das alles anders aus, wenn ich Weihnachten wieder in Deutschland bin - vielleicht merke ich dann erst, dass ich richtig nach Köln gehöre, oder merke beim nächsten Aufenthalt in San Francisco, dass ich hier doch nicht landen kann, wie ich mir das vorstelle, oder es beim zweiten Mal einfach langweilig ist... Aber das kann ich heute nicht sagen...

Ich genieße einfach den Luxus, den ich durch meinen Job habe, und auch durch meine Ungebundenheit, das einfach auszuprobieren. Und eine Greencard zu gewinnen ist eine Möglichkeit, um die mich hier ganz viele Leute beneiden... es wäre dumm, das einfach nur bei diesen fünf Monaten zu belassen... Wer weiß...

Soweit, so gut! Erst mal komme ich Weihnachten wieder, dann wird Geburtstag gefeiert, dann kommt Karneval - und dann geht's wieder hier her!

Wahlkampf auf Amerikanisch


Somit genug Zukunftsplanung. Heute Abend geht‘s auf eine Veranstaltung, auf dem das nächste Rede-Duell der beiden Präsidentenkandidaten auf Großleinwand geguckt wird. Gastgeber ist die junge jüdische Gemeinde, Einladung ist aber offen, und man muss nicht dieser Gruppe angehören. Ich bin sehr gespannt, wie das Duell in dem Setting ist!

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