Endlich: Amerika, ich komme!!!

Mein Wecker klingelt um 6:00 - werde wach. Mein erster Gedanke "Auch Du Schreck - was machst Du hier?" In der Tat mit einem starken Gefühl der Panik. Genauso schnell, wie der Gedanke da ist, ist er aber auch wieder weg.

Duschen, den Kopf noch kahl scheren, Kaffee kochen, Handgepäck ordentlich packen - und alles im Zeitplan - um kurz vor 7 bin ich fertig. Sitze auf dem Balkon meines damaligen Zimmers in der WG hier mit Christiane, trinke in Ruhe noch einen Kaffee - das Gefühl, dass ich hier mal gewohnt habe, ist so gut wie weg. Es ist einfach lange her, und es war auch nur ein Jahr - klar - einzelne Situationen kann man sich immer ins Gedächtnis holen, doch der Bezug zum Zimmer ist nicht mehr da.

Tippe noch ein paar SMS an Leute, die abgesagt hatten, oder die mir noch mal kurz das Beste für die Reise wünschen... Christiane taucht langsam aus ihrem Zimmer auf und Thomas - mein Mich-Zum-Flughafen-Bringer - ruft bereits an, meldet sich mit den Worten "Das Auto springt nicht an"... Keine Chance, obwohl ich sonst immer alles glaube, auf diesen böse Neckerei falle ich nicht rein, dafür kenne ich Thomas nun wirklich zu lange. Wir beladen 5 Minuten später den Kangoo - Birgit und Heinrich sind auch da - und los geht!

Halte kurz später eine Postkarte in der Hand, einer dieser kostenlosen, mit dem Schriftzug 'schvermissdisch, durch ein mit Edding erweitertes jetzt schon!, Lolli auf der Rückseite - wie schön! Es ist sehr schön, wenn so viele um einen herum in Gendanken bei einem sind. Birgit fragt dann noch, ob ich ein Wörterbuch hätte, mein Nein wurde dann direkt mit einem Langenscheid-Taschenwörterbuch Amerikanisch Englisch - Deutsch begegnet. Und nach wie vor war ich sehr gelassen.

Am Flughafen angekommen, Thomas und Birgit kamen mit rein. Koffer abgegeben. Die Sicherheitsmaßnahmen sind in der Tat sehr greifbar, noch in der Schlange zum Counter kam die erste Befragung, ob man den Koffer selber gepackt hätte (klar, und Du weißt gar nicht, wie anstrengend der Tag drum herum war), ob man von Fremden was zu gesteckt bekommen hätte (man, frag doch nicht so blöd , das lernt man doch als kleines Kind, das man das nicht darf), und so weiter... Aber die Frau war schon super nett und machte Ihren Job einfach nur gründlich. Koffer abgewogen - 25kg - meine Frage, ob das ein Problem sei, da nur 23 kg zulässig sind, wank der gute Mann am Counter ab. Schon mal Unterlagen für die Einreise in die Staaten bekommen, das war dann schon mal geregelt.

Mit Birgit und Thomas ging es dann - ähm - noch mal nach draußen, und gut vorbereitet, wie ich es sehr schätze, 3 Gläser und gekühlter Sekt! Hurra - einen leckeren Schluck noch zum Abschied, aber nur einen kleinen - auch am Sonntag hatte ich kaum was getrunken - weder wollte ich meinen Sitznachbarn mit einer Fahne belästigen, wollte keinen verkaterten Flug haben, und wollte keine dummen Fragen am Zoll. Da es jetzt in der Tat immer noch fast zwei Stunden bis zum Abflug waren, hab ich die beiden zum Auto gebracht und mich verabschiedet. Ich bin selber ganz platt, dass ich auch hier sehr entspannt bin. Hab schon das Gefühl, dass ich weg fliege, aber es fühlt sich an wie zwei Wochen Kanaren ... Winke noch mal, und bin jetzt alleine am Flughafen.

Durch den Check-In, und nun ist einfach nur warten angesagt. Im Wartebereich sieht man schon anhand der großen Menge Schwarzer, dass dieser Flieger hier nicht nach München geht . Treffen dann noch kurz Randy Hanson im Wartebereich - ich kannte ihn nicht, aber er hat wohl gerade in Deutschland getourt, und ist ein guter Freund meiner Nachbarn in der Brüsseler Straße, hat dort auch die letzten drei Wochen in der Küche gewohnt. Von meinen Nachbarn wusste ich auch nur, dass der Mann im selben Flieger saß, von daher hatte ich mich ein wenig umgeguckt, und anhand der Gitarre war er auch gut zu erkenne! Er erzählt mir, dass er auch eine Weile bei einem Freund in Much gewohnt hat, und bezeichnete ihn als "the most boring place he ever was" - es hätte nur ein Fernseh-Kanal gegeben! Und merkte in vielen Nebensätzen an, dass der mit Jimi Hendrix und Janis Joplin zusammen Musik gemacht hat, und dass Jo, mein Nachbar, auch ganz eng dort involviert war. Wie klein die Welt doch ist, und wie witzig, das wohnt man Tür an Tür, und hat kaum eine Ahnung, welche Köpfe dort leben!

Endlich - der Flug geht los!

Flieger hebt um 10:43 Richtung Osten ab, dreht um in die richtige Flugrichtung zu kommen einen Bogen, Kehrtwendung laut Info-Screen irgendwo zwischen Bergisch Gladbach und Gummersbach, also noch mal Wipperfürth von oben winken . Die Continental scheint seit 40 Jahren Einstellungsstopp zu haben, was zumindest die Altersstruktur der Stewardessen auszudrücken scheint. Wirken alle wie Ladys eines Diners, eines Drugstore oder einem Charity-Verein für hilfebedürftige Hamster... Eine mit schwarzen Ledersandalen hat dann auch den Charme einer Ordensschwester, wie sie in Filmen der 60er Jahre dargestellt wurden. Die anderen aber sehr charming, es werden die Erdnüsse auch schon mal über drei Sitzreihen hinweg geworfen, und das mit einem "Yeah" bejubelt. Mittag Essen über Manchester, irgendwann gegen 13:30 kommt Reykjavík in die Umgebung, die Route war mir gar nicht so klar... Obwohl der Flug über 8 Stunden dauerte, verging die Zeit recht zügig. Mit einem Video-OnDemand war das Unterhaltungsprogramm frei wählbar. Eine neue Folge von Dr. House, eigentlich meine aktuelle Lieblingsserie, die es noch nicht in Deutschland gibt, da eine völlig neue Staffel, und schon mal alles auf English, und mit Originalstimmen - Amerika kommt in jedem kleinen Detail näher!

Landeanflug in New York dann gegen 18:30 - fast 45 Minuten früher als geplant, so früh, das der Flieger dann 10 Minuten auf einen freien Ausstiegsplatz warten muss. Von oben habe ich nicht viel gesehen - nur von weitem eine hohes Gebäude, dass ich für das Empire State Building halte.

Ausgestiegen, und ab zu Visa-Kontrolle, was an der Stelle auch die "Imigration" bedeutet, sprich, jetzt aktiviere ich meine Greencard, ab jetzt wird es dann alles richtig offiziell!!! Dem ersten Ordner, der lediglich die Zuweisung der richtigen Warteschlange vornimmt, zeige ich den Visa-Aufkleber meinen Reisepass entgegen - habe zwar mehrfach im Forum gelesen, an welchen Counter ich muss, wusste aber, dass ich mir das auch nicht merken kann.

Immigration in New York

Stehe in einer Schlange, und bin mir sicher, dass ich hier falsch bin, denke aber auch, es stehen nur zwei Mädels vor mir, und die ganze Halle ist recht lehr, dass ich auch 10 Minuten falsches Anstehen verkraften kann. Bin an der Reihe, der Mann selber weiß zwar sofort, dass ich eine "Permanent Resident Card" habe, so die offizielle Bezeichnung der Greencard. Scheint aber die genaue Abwicklung nicht genau zu kennen - hinter ihm steht allerdings ein Officer, noch recht jung, der sich scheinbar richtig gut auskennt, und übernimmt ferngesteuert die Verwaltungsschritte. Schon der Hammer, selbst die Officer hier in der Einreisehalle ist behangen mit Knarre, Schlagstock und diversem anderem Kram. Die sind abends auch 10 Kilo leichter, wenn Sie den Gürtel abnehmen.

Die ersten Schritte sind getan, werde von dem erfahrenen Officer an die Hand genommen und aus der großen Halle in einen Hinterraum geführt. Schon besonders, aber auch schon merkwürdig, etwas beängstigend. Hier nimmt ein anderer Officer meine Unterlagen entgegen, die, welche ich aus Frankfurt in einem versiegeltem Umschlag bekommen habe, und der nicht beschädigt sein durfte. Da der schon auch verknickt war, hatte ich die Befürchtung, dass es hier zumindest eine kritische Nachfrage kam. Aber nichts, er riss den Umschlag auf, und wickelte ab. Eine ältere Dame kommt vorbei, um zu fragen, wer mit der Continental gekommen ist - da hier die Abwicklung etwas mehr Zeit bräuchte, würde sich jemand um meine Koffer kümmern (wahrscheinlich dass der nicht als Gefahr fürs Land gesehen wird, wenn er mehr als 10 Runden auf dem Laufband dreht).

Der Schalter in diesem Raum, der fünf oder sechs Arbeitsplätze hatte, war so hoch gebaut, dass man keine Chance hatte, auf die Arbeitsfläche zu schauen, man schaute wie ein kleines Kind einfach nur hoch. Der Officer kam um den Tisch herum, nahm mir Fingerabdrücke - an dieser Stelle in der Tat mit schwarzer Tinte, und zweimal meine Unterschrift. Noch kurz die Adress-Änderungen für die Zusendung der Security-Card, frage noch nach, ob sie keinen Namen brauche, bei dem ich gemeldet sein werde, aber das scheint nicht nötig - na, bin mal gespannt, ob das jetzt richtig ankommt. Wobei ich einfach Gottvertrauen habe - bislang sind im Zusammenhang mit der Greencard alle Dinge richtig gelaufen, auch wenn ich zeitweise verwundert war, wie das ging.

So, weiter zum Kofferband, das Kümmern-um-den-Koffer bestand lediglich daraus, dass der Koffer vom Band geschmissen war. Auch wenn das Gepäck bis San Francisco durch gebucht ist, muss man am Zoll selber das Gepäck weiter leiten. Durch die Röntgen-Kontrolle, und bin einfach nur froh, dass mein Gepäck kein Anlass zum öffnen bietet, denn die Officer, denen beim Durchwühlen anderer Koffer zusieht, nehmen scheinbar alles auseinander.

Komme in der nächsten Halle an, ein junger Schwarzer fragt mich, wohin ich weiter fliegen würde, ich sage "San Francisco", er fragt Flug Nummer hä hä hä, ich hab keine Ahnung, aber er meint, das wäre wahrscheinlich schon richtig, drücke einem anderen meinen Koffer in die Hand - sieht auch eher aus sie wie ein Straßen-Kid... lerne gerade, nicht zu kritisch zu sein .

Bis ich dann am Check-In meines Terminals bin, lege ich ziemlich weite und verwinkelte Stecken zurück, und es ist so richtig busy hier, und ich denke nur - wie froh bin ich, wieder hier weg zu sein und dass ich mich nicht für New York entschieden habe. Nach dem Check-In werde ich allerdings nicht einfach nur durch gewunken, sondern mein Handgepäck wird noch unter die Lupe genommen - mit irgendeinem Spezial-Gerät, das an ein Stabmixer erinnert, an den ein Läppchen gebunden wird. Aber natürlich auch hier ohne Erfolg. Bin durch den Schalter, und erwartungsgemäß sind es jetzt noch über zwei Stunden bis zum Weiterflug, also, die komplette Immigration war doch ziemlich schnell abgewickelt!

Versuche, ein freies WC zu finden, und irgendwie ist hier sooo viel Betrieb, dass man überall ewig anstehen muss. Nach der 5. WC-Einheit, die ich finde, nehme ich mir die Zeit zu warten, nach über 10 Minuten wird dann auch was frei - mit der kompletten Geschäft vom Vorgänger, sodass ich mir einfach nur alles verkneife, und mich in meine Wartezone begebe. Kurz vor Abflug wird dann noch ein Angebot von Continental gemacht, wer am nächsten Morgen fliegen würde, bekäme einen Gutschein über 500$, der Flieger schien überbucht zu sein.

Weiterflug nach San Francisco

Endlich wieder im Flieger - der war nun wesentlich weniger komfortabel als der von Köln nach New York. Die Uhr hatte ich derweil umgestellt, der Flieger ging um 16:30, was nun der deutschen Zeit von 22:30 entsprach. Saß nun am Fenster, von New York hab ich dann vor allem Wohngebiete gesehen - und Highways - die unterschieden sich in der Tat von deutschen Autobahnen - 5 oder 6 Spuren pro Seite schienen die zu haben. Auf dem weiteren Flug, im nach hinein betrachtet, muss ich auch gut weg genickt sein.

Irgendwann sah man dann von oben nur noch quadratische Einteilungen der Landschaft, wie hier: Amerika von oben. Und erinnert dann sehr an amerikanische Filme, die irgendwo im Landesinneren spielten, und vor allem die bedrückende Weitläufigkeit des Landes darstellen. Später kamen dann in den Quadraten Kreise dazu: Kreise in Quatraten, und ich fragte mich, warum man nur Kreise bewirtschaftet und nicht die ganze Fläche, vielleicht wegen Bewässerungsanlagen, aber was weiß ich, bin auch sehr müde. Dann wurde die Sicht wieder schlechter, Wolken zogen auf, und kamen in der Tat auf die Höhe des Flugzeuges, das in 11,5 km Höhe flog. Ich erklärte mir das damit, dass nun irgendwo die Rocky Mountains da unten sein werden - welche für die hohen Wolken verantwortlich sind, und in der Tat - als sich die Wolken wieder auftaten, konnte man auch den Grand Canyon sehen - oder zumindest seine Ausläufer. Also, richtig weit konnte es nicht mehr sein.

Als dann der Landeanflug kam, sah man sehr viel Wasser, und irgendwann dann nur noch viele Wolken. Die hingen dann bis schätzungsweise 100 Meter über Meeresspiegel, hatte vorher noch in einem Buch gelesen, man solle sich die Ankunft besonders merken, da es immer was ganz besonderes sei - na, hier war es eher ein tristes Flughafengebäude, und das Wetter wie letztes Jahr im Februar, als im Morgengrauen in Zürich gelandet bin. Besonders oder Sonnenstaat sind hier nicht die Worte, die einem einfallen.

Steige aus, versuche mich zu orientieren, weiß vom Kopf, wo ich bin, kann das aber nicht realisieren. Kommt mir wirklich vor wie ein verregneter Flugharen irgendwo in Skandinavien. Das was mir nur richtig gut tut, dass hier alles recht entspannt ist die Menge der Leute ist überschaubar, und das erdrückend-geschäftige von New York gab es hier nicht.

Bin zum Gepäckband, weiß nicht, ob die Beschilderung Kacke war, oder ob ich irgendwas nicht gesehen habe - aber egal, irgendwann stand ich am richtigen Band, und da es ein Innlandflug war, war der Bereich auch für die Öffentlichkeit zugänglich, und Robert (Dr. Bob) stand am anderen Ende es Bands. Das tut gut, wenn da jemand steht, der einem jetzt die Notwendigkeit der Orientierung abnimmt. Wirklich super freundlicher Mann. Wir fahren nach Hause, und die ersten Eindrücke der Stadt kommen mir entgegen. Was in der Tat beeindrucken ist, sind die Highways - richtig viele Spuren! Das Wetter ist schlecht, die ganze Stadt hängt im Nebel, Bob erzählt noch, dass gerade eigentlich hier Winterzeit ist. Im Hochsommer ist es im Landesinneren so heiß, dass es die Luft von der Küste ins Land zieht, was dazu führt, das San Francisco immer im kalten Wind liegt, obwohl es Sommer ist, und die Stadt liegt dann einfach nur oft im Nebel. Mit egal, bin ja länger hier, aber für Matthias, der ab Dienstag für 2 1/2 Wochen zum Urlaub machen kommt, ist es vielleicht blöd.

Ankunft in San Francisco

Die Fahrt in die Stadt ist wirklich spannend. Neben dem angeregten Gespräch mit Bob kommen wir in die ersten Wohngebiete - die Häuser sind wesentlich kleiner, als ich mir sie vorgestellt hatte, bzw. wie ich sie über GoogleMaps angesehen hatte, aber sehr hübsch. Über Wuppertal sagt man schon mal, aufgrund der hügeligen Stadt, es sei das San Francisco des Bergischen Landes - und gerade mit dem nebeligen Wetter ist der Vergleich schon sehr gut! Na ja, die Bebauung unterscheidet sich dann doch .

Wir sind angekommen: Bobs Haus, und Bob zeigt mir sein Haus, stellt mich seinem Freund vor, zeigt mir, wo ich schlafen werde, und schlägt vor, noch eine Runde um den Block zu gehen. Er wohnt so gut wie mitten im Castro, und wir haben es gerade 2 Minuten bis zur Castro-Straße. Wir schlendern die Straße auf und ab, werfen noch eine Blick hier und dort rein, er zeigt mir kurz das Kino - hier ist gerade jüdisches Filmfestival, es ist gerade Einlass, und wir haben die Chance, einen Blick in den Kino-Saal zu werden - Hammer - richtig alt, und ich freue mich schon darauf, hier ins Kino zu gehen!

Hier ist wieder drei Stunden Zeitversatz, es ist nun 21.00 - für mich ist es 6 Uhr am morgen, aber da es einfach der Hammer ist, jetzt hier mitten drin zu stehen, und zu denken, hier werde ich eine Weile wohnen, beeindruckt mich dann schon sehr. Kann es nicht ganz glauben - ich fühle mich nicht wie am anderen Ende der Welt, weil es ist wie in London, Amsterdam oder Sydney, aber doch anders...

Kurz später bekommt Bob einen Anruf, und darauf hin gehen wir die Castro-Straße in Richtung Norden eher in einen ruhigeren Teil der Straße. Wir besuchen Nikolai und Laurence, die in einem dieser viktorianischen Häuser wohnen. Bin mir gar nicht klar, war wir hier wollen, es zeigt sich, dass die beiden zwei bzw. drei Zimmer zur Vermietung haben - teurer, wie ich mir vorgestellt habe. Ein Gästezimmer mit einem eigenem Bad, das für den Übergang OK wäre, eine Zimmer im Keller, das unmöbliert ist, und von daher nicht in Frage kommt, und dann ein Giebel-Zimmer - mit kompletter Fensterfront mit Blick über die komplette Stadt. Das will ich haben!!! Ist zwar wesentlich größer das Gästezimmer, soll aber nur das gleiche kosten - weil hier die Dusche als auch das WC nicht abgetrennt ist - aber was soll‘s, ich lege ohnehin nicht einen sonderlich hohen Wert auf eine komfortable Ausstattung, und wenn ich dort alleine wohne, spielt das auch keine Rolle!

Wir plaudern noch eine Weile miteinander, und es ist echt nett - wir gehen nach Hause, ich soll noch eine Nacht drüber nach denken. Zu Hause angekommen bereitet Bob mir mein Bett, und lässt sich auch nicht helfen - liege um 22:30 im Bett (für mich 7:30 am morgen) im Bett, denke, wie geil, bekomme genau, wie beim wachwerden an diesem Tag einen ganz kurzen Anflug von Panik, der ist aber sofort wieder weg, und ich schlafe auch sofort ein.

Was ein Tag.

Wer es bis hier her geschafft hat, bitte ich die Länge des Eintrags zu entschuldigen - aber es ist schon ein besonderer - und immerhin hatte der Tag ja auch 31 Stunden! San Francisco kann jetzt kommen – und ich kann mir die Zeit hier richtig gut vorstellen, nein ich freu mich richtig!